Aus meiner Sicht birgt die aktuelle EU-Politik erhebliche Gefahren in sich. Die Banken-Krise 2008, die Griechenland-Pleite 2010 und das Brexit-Votum im letzten Jahr haben Europa nachhaltig verändert. Die Banken- und €uro-Rettung ließen die Schuldenberge weiter in die Höhe schnellen. Die gesamten Mittelmeeranrainer hängen inzwischen nur noch am Tropf der Europäischen Zentralbank EZB, an den Target-Krediten der Bundesbank und anderer Notenbanken im €uro-System.
Liebe Leser, ich empfinde es so: Wir alle sind Teil eines riesigen finanzpolitischen Experiments geworden, das – seemännisch ausgedrückt – „aus dem Ruder gelaufen“ zu laufen scheint oder es sogar bereits schon ist. Die Politiker verhalten sich zwar zurzeit so, als wäre die Rettung der Schuldenländer erfolgreich gewesen und die Krise überstanden. Aber Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, Italien und auch Zypern sind nur „vorläufig“ gerettet. Irgendwann, vielleicht schon in näherer Zukunft, werden die Rettungsmaßnahmen nicht mehr greifen. Dann wird es darum gehen, den Schulden-Staaten mit Transferzahlungen unter die Arme zu greifen. Oder einen Schuldenschnitt zu erwägen.
Ich glaube, dass Schuldenerlasse für die verschuldeten Euro-Länder in naher Zukunft auf uns zukommen werden!
Verdeckt passiert es bereits heute, denn Zinssenkungen und Verlängerung der Kredite kommen einem Schuldenerlass gleich. Die negativen Auswirkungen erleben wir bereits seit einiger Zeit.
Und wissen Sie auch, wer die Zeche am Schluss bezahlen muss/soll? Genau, wir alle, die fleißig waren und Vermögen gespart haben. Es gibt bereits heute Pläne in den Schubladen der Politiker, die eine Steuererhöhung vorsehen.
Wie könnten diese Pläne aussehen?
Da wäre zum Beispiel die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge von Geldanlegern; die könnte entweder ganz abgeschafft werden, so dass der persönliche Einkommensteuersatz greift oder – was ich für wahrscheinlicher halte – sie wird erhöht. In beiden Fällen müssen Kapitalanleger, das heißt Sie und ich, mehr an den Staat bezahlen.
Wie kann man sich davor schützen oder dagegen wehren?
Man kann jetzt noch künftige Kursgewinne oder Wertsteigerungen absichern. Einfach indem man rechtzeitig und vorab weiteres Geld investiert. Denn „Altfälle“ werden voraussichtlich Bestandsschutz genießen, d.h. noch nach derzeitigem (Steuer-)Recht besteuert.
Außerdem kann man sich Aktien-Kurs-Gewinne auch durch einen kleinen Trick sichern. Einfach durch Ausnutzung des Sparerpauschbetrags. Dafür verkauft man
die Aktie und kauft sie anschließend sofort wieder. Wenn die Gewinne unter dem Sparerpauschbetrag bleiben, fällt keine Abgeltungssteuer an.
Des Weiteren sollen nicht nur Aktionäre, sondern auch Goldanleger zur Kasse gebeten werden. Und das gleich zweifach! Erstens wird schon länger diskutiert, die Spekulationsfrist für Gold abzuschaffen. Bisher konnte man nach mehr als einem Jahr Haltedauer die Gewinne netto kassieren. Das wäre dann vorbei. Und zweitens liegt in den Schubladen der Finanzpolitiker noch der Plan, Umsatzsteuer auf Goldhandel zu erheben. Damit würde Gold auf einen Schlag um 19% teurer werden!
Wo man günstig physisch Gold kaufen kann? Einfach hier klicken!
Auch die Immobilienbesitzer werden nicht verschont! Auch da langt der Staat kräftig zu! Denn es wird sehr wahrscheinlich zu Erhöhungen der Grunderwerbsteuer kommen. Das ist unumstösslich, weil die Bundesländer ab 2020 keine Schulden mehr machen dürfen. Sie sind deshalb dringend auf diese Steuer angewiesen. Wer plant eine Immobilie zu kaufen, sollten sich deshalb sputen! Außerdem sollte man bei der Gestaltung des Kaufvertrags ein paar Dinge beachten, um möglichst wenig Grundsteuer zu bezahlen.
Aktuelle Immobilienangebote finden Sie zum Beispiel hier: Einfach klicken!
Bei Aktien, Gold, Immobilien – überall werden die Anleger abkassiert! Da sieht man mal wieder, liebe Leser, wie schamlos die Politiker vorgehen. Wenn Sie hart arbeiten und gut wirtschaften, greift Ihnen der Staat sofort in die Tasche.