Wirksame Beratung – auch für Studenten

Investieren – das ist im Gegensatz zum Sparen die Geldanlage mit ein wenig Risiko und dafür höheren Renditepotenzialen. Im weiteren Sinn umfasst das Investieren die Zusammenstellung eines Aktiendepots, den Kauf von Fondsanteilen oder anderen börslich und außerbörslichen Finanzprodukten. Das erfordert ein wenig mehr Kenntnisse als die Nutzung eines Sparbuchs oder die Entscheidung für Tages- und Festgeld, doch mit entsprechender fachkundiger Beratung lohnt es sich – auch für Studenten.

Können Studenten überhaupt investieren?

Wer an Investitionen denkt, hat vielleicht zunächst Branchengrößen wie Warren Buffett vor Augen –  der Starinvestor, auch als Orakel von Omaha bezeichnet, steigt in der Regel nicht mit Kleingeld ein, wenn ihm eine Anlage vielversprechend erscheint. Doch das täuscht darüber hinweg, dass es beim Investieren mit langfristigem Horizont eher um „langsame, aber stetige“ Wertzuwächse geht. Und: Auch ein Warren Buffett hat klein angefangen.

Studierende können zwar in der Regel nur über ein begrenztes Budget verfügen, doch auch hiervon lassen sich kleine Beträge abzweigen – mit ein wenig Übung wird die Mini-Investition rasch zur Gewohnheit. Und ein Rechenbeispiel zeigt, wie aus dem „Kleingeld“ über 25 Jahre eine schöne Summe wird:

  • Ersteinzahlung: 500 Euro
  • Sparrate pro Monat: 25 Euro
  • Laufzeit: 25 Jahre
  • Jährlicher Zins: 0,5 Prozent
  • Einzahlung: 8.000 Euro
  • Auszahlung: 8.555,70 Euro

Es kommt – gerade für junge Menschen – vor allem darauf an, beizeiten anzufangen. Denn wer schon ab einem Alter von 20 Jahren regelmäßig etwas beiseite legt, kann schon ab 50 entspannt auf die folgenden Jahre warten.

Geeignete Produkte für Studenten

Hilfreich für Studierende ist sicherlich die Tatsache, dass die meisten deutschen Finanzdienstleister ihnen mit besonderen Konditionen entgegenkommen – Girokonten und Karten sind für Menschen in der Ausbildung und meist bis zu einem Alter von 26 Jahren häufig kostenlos oder mit reduzierten Gebühren verbunden. Das gilt auch für Wertpapierdepots, also die besonderen Konten, die für den Handel mit und die Investition in Aktien, Fonds und andere Produkte benötigt werden. Was aber eignet sich gut für Anlagen mit überschaubarem Budget?

Die in Frage kommenden Finanzprodukte sollten nicht nur hinsichtlich der Kosten in Reichweite von Studierenden sein – sie müssen auch mit einer gewissen Sicherheit punkten können. Wer nur wenig Kapital erübrigen kann, wird kaum in der Lage sein, die immer wieder empfohlene Streuung über mehrere Einzelwerte, Branchen oder Währungsräume mit Aktien zu erzielen.

ETF: Indexfonds auf KI-Basis

Daher landen Studenten und Studentinnen auf der Suche nach einem Anlageprodukt häufig bei Indexfonds. ETF sind „exchange traded funds“, also börsengehandelte Fonds, die einen zugrundeliegenden Index abbilden.

Das kann ein Leitindex wie der deutsche DAX mit seinen 40 Positionen, aber auch der MSCI World mit hunderten von Werten sein, ein Rohstoff-Index oder ein Themenindex, der Aktien aus bestimmten Branchen bündelt. Abgebildet wird die Wertentwicklung des Index durch einen Algorithmus.

Die Künstliche Intelligenz passt die Zusammensetzung und Gewichtung regelmäßig an, bekommt dafür aber kein hohes Gehalt wie ein menschlicher Fondsmanager. Deshalb sind Indexfonds sowohl beim Kauf von Fondsanteilen als auch bei den jährlichen Kosten deutlich günstiger als ihre aktiv gemanagten Gegenstücke.

Regelmäßig in ETF investieren mit Sparverträgen

Was die Erträge angeht, bleiben ETF nicht hinter aktiv verwalteten Fonds zurück – nur wenige Fondsmanager können tatsächlich hin und wieder „den Markt schlagen“. Davon profitieren private Anleger mit einmaligen Investitionen – oder mittels Sparverträgen.

Vor allem Kleinanleger schätzen die Möglichkeit, mithilfe regelmäßiger Sparraten in geringer Höhe die Wertentwicklung selbst hochpreisiger Aktien und ähnlicher Werte für ihre Zwecke zu nutzen. Die Einrichtung ist unkompliziert aus der Ordermaske des Depots heraus möglich – hier werden die gewünschten Indexfonds und die Höhe der Sparrate definiert, ebenso die Intervalle für die Ausführung und sogar der Kalendertag – damit die Deckung des Girokontos gewährleistet ist.

Die flexiblen Verträge können nicht nur umstandslos und ohne Fristen gekündigt werden – man kann sie auch ohne Zusatzkosten pausieren, wenn es doch einmal eng wird, falls beispielsweise Kosten für Ghostwriting anfallen. Alles in allem eine Lösung, die wie geschaffen ist für die Sparziele von Studenten. Da die Auswahl der Fonds unter fast 2.000 handelbaren Produkten enorm ist, besteht außerdem die Möglichkeit, nachhaltig zu investieren oder interessante Sektoren wie Wasserstoff-Technologien oder Mobilität der Zukunft für die Investition zu bevorzugen.

Investieren ist auch für Studenten möglich – und einfacher als gedacht

Während der Studienjahre müssen junge Leute also nicht gänzlich auf erste Anlagen verzichten – und viele Anbieter kommen ihnen hinsichtlich der Konditionen sogar noch entgegen. Es spricht also alles dafür, schon beizeiten und mit begrenzten Beträgen einzusteigen. Eine fachkundige Beratung kann die ersten Schritte begleiten – danach eignet man sich im Laufe der Zeit eine gewisse Souveränität bei der eigenen Bewertung der Märkte an.

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