Liebe(r) Leser(in),

am Montagmorgen habe ich nach der Finalniederlage der kroatischen Fussball-Nationalmannschaft den Fischmarkt in Opatija besucht. Täglich wird hier der in der Nacht zuvor gefangene Fisch verkauft und bratfertig zurecht gemacht. Die Verkäuferinnen trugen alle noch das Trikot ihrer Nationalmannschaft. Ein sehr schönes Bild!
Während des Einkaufens entdeckte ich das nachfolgende Zitat:

„Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre ihn zu Fischen und du ernährst ihn ein Leben lang“– Maimonides

Nach kurzem Nachdenken fragte ich mich wie diese Lehre überhaupt nachhaltig und ökologisch unbedenklich umgesetzt wird und wer das überprüft.

Es gibt verschiedene Zertifizierungslabel, die hier eine gewisse Kontrolle sicherstellen. Bitte denken Sie daran, wenn Sie Fisch mit dem FOS-Label  („friends of the sea“) in Ihrem Lieblings-Fischladen oder auf dem Markt erwerben, kaufen Sie Fische, die in freier Wildbahn gefangen werden können oder auch von einer Fischfarm.

Es ist das einzige Zertifizierungsprogramm, das mit dem gleichen Gütesiegel Produkte bestätigt, die sowohl bewirtschaftet als auch wild gefangen werden. Ein weiterer ist der Marine Stewardship Council (MSC), der 1997 vom Nahrungsmittelkonzern Unilever (ehemaliger Mutterkonzern von Iglo) gemeinsam mit dem WWF gegründet wurde. MSC ist mittlerweile unabhängig und zertifiziert Fischereiflotten, die ihren Fang mit bestandserhaltenden Massnahmen und Beifang reduzierenden Methoden einbringen. Das Label des MSC ist das aktuell verbreiteste und bekannteste Fisch-Label und trotz Kritik eine wichtige Einkaufshilfe.

Ich gehöre sicherlich zu den Deutschen, die jährlich mehr als die 16 kg Fisch (durchschnittlicher pro Kopf-Verbrauch in D) verbrauchen. Doch der Fischhunger hat seinen Preis. Fast 80 Prozent der kommerziell genutzten Bestände gelten als überfischt. Worauf sollte man mal als Verbraucher beim Fischkauf achten, welche Alternativen gibt es?

Bei meinem Research bin ich auf den Bonafide Global Fish Funds aufmerksam geworden. Bonafide konzentriert sich auf die nachhaltige Fischerei und Aquakultur mit der zugehörigen Wertschöpfungskette. Bonafide kann man sich als eine Art Bindeglied zwischen Investoren auf der einen und der nachhaltigen Fischindustrie auf der anderen Seite vorstellen. Interessant ist dabei die unabhängige Marktentwicklung („gegessen wird immer“, Bevölkerungswachstum weltweit und starke Nachfrage in China und Japan) vom anderen Märkten. Angesichts der aktuellen globalen Trends bei Ernährung und Bevölkerung werden bis 2050 50% mehr Lebensmittel benötigt. Über 70% der Welt besteht aus Meeren und Ozeanen jedoch nur 5% der Wertschöpfung stammt aus diesem Gebiet. Allein China konsumiert 37% der weltweiten Produktion!!
» Siebenmal höher als der Verbrauch in ganz Nordamerika
» Der Verbrauch ist in den letzten zehn Jahren um 50% gestiegen
» Beitrag von 65% des weltweiten Wachstums des Fischverzehrs
» Stockendes Wachstum der Inlandproduktion

Schauen Sie sich diesen Fonds mit der WKN A1JYM1 einmal näher an. Der Fonds investiert vorwiegend in Beteiligungspapiere und -wertrechte sowie in Wandel- und Optionsanleihen von Unternehmen weltweit, deren Geschäftstätigkeit insbesondere in einem oder mehreren Bereichen der Fischwirtschaft, einschließlich verschiedener angrenzender Wirtschaftsbereiche, liegt. Dabei liegt der Fokus der Anlagen grundsätzlich auf einer nachhaltigen und ökologischen Ausrichtung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Diclaimer:

Die Inhalte stellen weder eine individuelle Anlageempfehlung noch eine Einladung zur Zeichnung oder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie sollen lediglich eine selbstständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzen nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung.

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