Der Corona-Virus führte China in eine Krise und die Finanzmärkte reagierten verunsichert. Doch ein Blick in die Historie belegt, dass ähnliche Krisen den Aktienbörsen meist nur kurzzeitig den Wind aus den Segeln nahmen. Während des Irakkrieges und durch die verwandte Infektionskrankheit SARS in den Jahren 2002/2003 schafften es die Aktienmärkte die erlittenen Verluste innerhalb kurzer Zeit wieder ausgeglichen. Daher rät eine alte Kostolany-Weisheit: „Beim Tiefstand haben die Hartgesottenen die Papiere und die Zittrigen das Geld, auf dem Höhepunkt des Booms die Hartgesottenen das Geld und die Zittrigen die Papiere.“

Wovon ist die Kursentwicklung nun abhängig? In erster Linie von den Erwartungen der Marktteilnehmer, der zukünftigen Zinsentwicklung, den langfristigen Unternehmensdaten und der weltwirtschaftlichen Situation. Schaut man auf die langfristige Wertentwicklung, so zeigen die Ergebnisse der Studie, dass der deutsche Aktienmarkt seit 1900 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 3,4% nach Abzug der Inflation erwirtschaftet hat. In den USA betrug die jährliche Aktien-Rendite sogar 6,3% im Schnitt. Diese Entwicklung zeigt, dass sich Aktieninvestments, trotz zeitweiser erlittener Verluste, auszahlen.

Wer anlegen möchte, ist sowieso gut beraten, seine Kaufentscheidungen für Aktien langfristig zu treffen und sich an den Geschäftsdaten der Unternehmen und dem Verlauf der weltweiten Wirtschaft zu orientieren. Es sollte sich jeder Aktienkäufer darüber im Klaren sein, dass er bei einem Aktienkauf als „Mitunternehmer“ an der Unternehmensentwicklung mit den damit verbundenen Chancen und Risiken partizipiert. Wer seine unternehmerischen Risiken reduzieren möchte, sollte sein Kapital über verschiedene Aktien, Länder und Branchen streuen.

Eine Möglichkeit dafür bieten Aktienfonds. Bei diesen bewerten Fondsmanager die Unternehmensentwicklung und kümmern sich fortwährend um die Streuung und das Management der Gelder. Sie können Kurskorrekturen, wie die aktuelle, dafür nutzen, um Aktien günstig zuzukaufen. Neben diesen aktiv gemanagten Fonds gibt es auch passive Lösungen, die meist kostengünstig über sogenannte ETF’s abgebildet werden können. Exchange Traded Funds (kurz ETFs) sind börsengehandelte Indexfonds, bei denen, im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds, der Ausgabeaufschlag beim Erwerb eines Fondsanteils für den Anleger entfällt. Die Zusammensetzung des Fonds entspricht dem zugrunde liegenden Index. Neben passiv verwalteten Fonds, die in der Entwicklung genau dem Index folgen, gibt es inzwischen auch aktiv gemanagte ETFs. Im Jahr 2018 wurden weltweit etwa 6.478 ETFs verwaltet.

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